Alessandro Casciaro
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Im Spiegelkabinett zwischen Kunst und Leben hat Urs Lüthi in den 1960er- und 1970er-Jahren damit begonnen, einen persönlichen Weg zu suchen, um aus sich selbst eine Darstellung der anderen zu machen, indem er das eigene Ego mit viel Selbstironie erweiterte. Er bediente sich der Fotografie als Mittel zur Bilderzeugung und schlüpfte in verschiedene Rollen, sonderbare, komische Figuren, er inszenierte Schauspiele, wechselte das Geschlecht, bewegte sich wiederholt entlang der Zeitachse. Der Künstler verzichtet auf die Darstellung der äußeren Welt als objektive Gegebenheit und entwickelt eine Strategie der Widerspiegelung, bei der das eigene Bild letztlich zum Ort wird, in dem sich die Welt widerspiegelt und erscheint. Urs Lüthi hat nicht nur die Art der Verwendung der Fotografie verändert, er hat die Auffassung von Kunst und von Darstellung in der darstellenden Kunst revolutioniert. So besteht der von Urs Lüthi vollzogene Schritt genau in der Dichotomie zwischen Ironie und Tragödie: das Dasein ist zu kurz, um es ernst zu nehmen. Sich mit Humor und gesundem Realismus darstellen und jedes Drama vermeiden, das ist eine der Chiffren der Arbeit des Schweizer Künstlers. Die Verwendung der Skulptur wird allmählich zur Ausdrucksform, die an die Stelle der Fotografie tritt. Seine bildhauerischen Selbstportraits sind nicht obsessiv und repetitiv, sie sind tragisch und komisch zugleich. Sie können sich durch die Zerbrechlichkeit des Glases auszudrücken, sie besitzen aber auch die Transparenz der Intelligenz. Altern und Sterben sind normale Vorgänge, ein Leben als Künstler ist auf jeden Fall der Kapitulation vor der Banalität der Wirklichkeit vorzuziehen.

 

Ausstellungen

Zahlreich sind die Einzelausstellungen die Urs Lüthi seit den 70er Jahren in wichtigen Galerien in Europa, sowie in internationalen Museen, präsentiert hat. Unterdessen Galerie Tanit in München, Galerie Stadler in Paris, Studio Marconi in Mailand, Galerie Krinzinger in Innsbruck, Galerie Maximilian Krips in Köln, Galerie Lelong in Zürich und Paris; Kunstverein und Städtische Galerie im Lenbachhaus in München, Bonner Kunstverein, Kunsthalle in Basel, Kunstmuseum in Bern, Maison de la Culture de Saint-Etienne, Kunstverein in St. Gallen, Kunstverein in Frankfurt, Swiss Institute in New York, Museo Nazionale di Arte Contemporanea in Bukarest, MACRO in Rom, Fondazione Brodbeck in Catania, Kunst Meran, Sammlung Falckenberg in Hamburg,  Musée Rath in Genf. Unzählig sind die Teilnahmen an Gruppenausstellungen in renommierten Institutionen wie zum Beispiel im: Parkview Museum in Singapore, Stedelijk Museum in Amsterdam, Kunsthaus in Zürich, Kunstmuseum in Luzern, Kunstmuseum in Winterthur, Museum of Contemporary Art in Chicago, Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou in Paris, Nationalgalerie und Neuer Berliner Kunstverein in Berlin, Musée d’Art Contemporain in Lyon, Hong Kong Museum, Palazzo Reale in Caserta, Hara Museum of Contemporay Art in Tokyo, Centre d’Art Contemporain in Gand, Kunsthalle in Wien, Tate Modern in London. Zu erwähnen sind ausserdem folgende Beteiligungen an internationalen Kunstveranstaltungen, Trigon ’73, Graz (1973); 13. Biennale de São Paulo (1975); Documenta 6, Kassel (1977); Sidney Biennale (1978); II Internationale Fototriennale, Esslingen (1992); Biennale Seoul (1995); 49. Biennale di Venezia (2001).
 

 

Biografie

Urs Lüthi 1947 geboren in Luzern (Kriens) in der Schweiz. Zu Schulzeiten besuchte er Luzerner Künstler in ihren Ateliers. Von 19631964 Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich. Ab 1964 in Zürich. Von 1968 bis 1971 Ateliergemeinschaft mit Davis Weiss. Nach einer ersten Werkphase mit großformatigen, konzeptuellen Pop Art-Bildern und einer grundsätzlichen Krise in den späten 1960er Jahren beginnt Urs Lüthi mit der performativen Photographie, in der er sich selbst konsequent zum Darsteller und konzeptuellen Modell seiner Kunst und Leben verbindenden Bilder macht. Von 19912013 Professur an der Kunsthochschule in Kassel. Urs Lüthi lebt und arbeitet in München.
 
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